Was tun mit einem „Gebirge“ aus mindestens 50.000 Büchern, stetig wachsend, weil gespeist von lebenslanger Liebe zu Kunst, Musik und schöngeistiger Literatur, von fortwährender produktiver
Auseinandersetzung mit Vergangenheit und Gegenwart, vom Blick für das Besondere.
Solch einen Schatz mit anderen zu teilen – diese Idee setzte das Ehepaar Teufel in die Tat um und schenkte seine Sammlung 1997 der gerade neu gegründeten Universität Erfurt. Seitdem fließt ein
Strom von Büchern aus Franken nach Erfurt, wo er von der Universitätsbibliothek nach und nach eingearbeitet und zur Nutzung bereitgestellt wird. Bereits Peter Glotz, der erste Rektor der neuen
Universität Erfurt, schätzte die Sammlung als großen Gewinn für die kultur- und geisteswissenschaftlich ausgerichtete Universität. Heute hat die Bibliothek ca. 47.000 Bände der Sammlung in ihren
Bestand integriert. All das bildet einen umfangreichen und vielseitigen Quellenfundus für Studierende, Wissenschaftler und weitere Interessenten. Damit korrespondiert die „Sammlung Teufel“
hervorragend mit anderen Sammlungen der Universität.